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100 Jahre Bauhaus im Kasten

Das neue Bauhaus-Museum lädt zu einer Reise durch die Designgeschichte ein. Was verbirgt sich in der „Schwarzen Box“ des gläsernen Museumsbaus?

Gerade erst eröffnet, schon ein echter Publikumsmagnet: Das neue Bauhaus-Museum in Dessau-Roßlau hat seit dem 8. September bereits Zehntausende Besucherinnen und Besucher angelockt. Wer die beeindruckende Ausstellung in der „schwarzen Box“ erlebt, stellt fest: Hier stehen nicht die großen Meisterinnen und Meister oder Design-Ikonen im Vordergrund. Die Sammlung „Versuchsstätte Bauhaus“ widmet sich vor allem der Schule und ihren Schülerinnen und Schülern. Über 1.000 Exponate zeigen das Bauhaus als einen lebendigen Ort, an dem gelernt und gelehrt, künstlerisch experimentiert sowie an industriellen Prototypen gearbeitet wurde. Deutlich wird auch, zwischen welchen Gegensätzen sich die Gestaltungshochschule bewegte: zwischen bürgerlichen Zwängen und Emanzipation, zwischen künstlerischem Experiment und wirtschaftlichem Druck. Die „Zwischenspiele“, wechselnde „Ausstellungen in der Ausstellung“, erweitern die Hauptschau und fügen ihr neue Aspekte hinzu. Das Museum hat täglich von 9 bis 18 Uhr geöffnet, ab November 10 bis 17 Uhr. Vor allem an Wochenenden empfiehlt sich eine Online-Ticketreservierung. Übrigens: Die bequeme Anreise per Regionalbahn funktioniert auch ohne Reservierung.

www.bauhaus-dessau.de