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Starke Frauen – bewegende Geschichten

Welche Rolle spielten eigentlich Frauen in Sachsen- Anhalts oft dramatischer Geschichte? Das Projekt „FrauenOrte“ erzählt an 51 Orten außergewöhnliche Lebensgeschichten. Zeit, sie zu entdecken.

Erfolgsgeschichten aus unserer Vergangenheit handeln in den meisten Fällen von Männern. Ob Dichter, Denker, Könige oder Politiker – oft zeugen Denkmale und Ausstellungen von ihren „Heldentaten“. Es gab jedoch auch zahlreiche Frauen, die unsere Geschichte maßgeblich beeinflussten. Genau daran möchte das Projekt „FrauenOrte“ in Sachsen- Anhalt erinnern. Es begeht in diesem Jahr sein 20. Jubiläum und wird vom Land gefördert.

Im Mai 2000 ist an der Kindertagesstätte in Zörbig der erste sogenannte „FrauenOrt“ eingeweiht worden. An jener Stelle befindet sich bis heute die älteste durchgehend genutzte Kindereinrichtung. In den vergangenen 20 Jahren sind weitere 50 Orte hinzugekommen; der bislang letzte ehrt die aus Burg stammende Schriftstellerin Brigitte Reimann. Die „FrauenOrte“ laden dazu ein, entdeckt zu werden – manche ganz unscheinbar, andere spektakulär. Im Schloss Wernigerode etwa können Besucherinnen und Besucher einen Rundgang mit der Fürstin Anna durch die authentischen Wohnräume ihrer Familie buchen. In Tangermünde wird während der Stadtführung an das Justizopfer Grete Minde gedacht.

Die Anreise mit dem Nahverkehr ist zu vielen Orten ganz einfach. Eine Übersicht über alle „FrauenOrte“ findet sich im Internet. Dort erfahrst du auch, wann die nicht frei zugänglichen Frauenorte nach der Lockerung der Corona-Beschränkungen wieder besucht werden können.

frauenorte.net

Beitrag erschienen im Mai 2020.