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Verkehrsminister Webel übergibt Fördermittel für Bahnhofsareal in Weißenfels

Das Areal nördlich des Bahnhofs Weißenfels wird in den kommenden Jahren rundum erneuert. Thomas Webel, Minister für Landesentwicklung und Verkehr, übergab heute Oberbürgermeister Robby Risch den Zuwendungsbescheid für die neue Bahn-Bus-Schnittstelle, die dort errichtet werden soll.

„Wir unterstützen die Stadt bei der städtebaulichen Entwicklung des Bahnhofsareals und tun gleichzeitig etwas für die Attraktivität des Nahverkehrs“, sagte Minister Webel bei der Übergabe. „Der Bahnhof Weißenfels mit seinem Umfeld und seinen guten Anschlüssen bietet noch viel Potenzial für künftige Entwicklungen.“

„Ich bin froh, dass es nun endlich losgeht“, meinte Oberbürgermeister Risch. „Mit Landesunterstützung wollen wir das gesamte Bahnhofsumfeld umgestalten zu einem einladenden Eingangstor der Stadt. Nun wird die Straße Am Güterbahnhof hergerichtet und ganz neu erschlossen.“

Geplant ist der Bau von Bushaltestellen, Fahrradabstellplätzen und P+R-Plätzen nördlich der Gleise. Die ehemalige Hochbaumeisterei auf dem Gelände verschwindet. Der Zugang zum Fußgängertunnel wird barrierefrei umgestaltet. In diesem Jahr soll mit der Bauvorbereitung begonnen werden; die Umsetzung erfolgt 2022. Die Kosten belaufen sich auf etwa 2,2 Millionen Euro, wozu das Land rund 1,7 Millionen Euro beisteuert. Die Mittel kommen aus dem Schnittstellenprogramm des Landes Sachsen-Anhalt, das von der Nahverkehrsservicegesellschaft NASA betreut wird.

Der Bahnhof Weißenfels ist ein wichtiger Verknüpfungspunkt von Bahn- und Buslinien und wird normalerweise täglich von rund 2.300 Ein- und Aussteigern genutzt. Stadt und Land hegen weitere Pläne zur Aufwertung des Weißenfelser Bahnhofes. So soll in den kommenden Jahren das Empfangsgebäude hergerichtet und neu belebt sowie der Bahnhofsvorplatz ertüchtigt werden. Vorgesehen ist auch die Schaffung einer S-Bahn-Verbindung nach Leipzig.