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Hanseatische Eisenbahn erhält erneut Zuschlag für Altmark-Strecken

Hans-Züge am Hauptbahnhof Stendal Aufn.: HANS/Phillip Johannes Watzke

„Hans“ fährt weiter auf den Strecken von Stendal nach Tangermünde und Rathenow. Die Hanseatische Eisenbahngesellschaft erhielt nach europaweiter Ausschreibung erneut den Zuschlag für das Netz „Elbe-Altmark II“ mit den Regionalbahnen RB 33 und RB 34.

Auftraggeber sind das Land Sachsen-Anhalt, vertreten durch den Nahverkehrsservice NASA, und das Land Brandenburg. Der Verkehrsvertrag gilt vom Fahrplanwechsel Dezember 2022 bis Dezember 2028. Er umfasst eine Leistung von jährlich etwa 370.000 Zugkilometern mit etwa 350.000 Reisenden. Den größten Anteil hat das Land Sachsen-Anhalt mit etwa 290.000 Zugkilometern, auf das Land Brandenburg entfallen etwa 79.000 Zugkilometer.

Die Hanseatische Eisenbahn bedient bereits seit Dezember 2018 beide Altmarkstrecken. Sie ist ein Tochterunternehmen der Gesellschaft Enon, die zur Deutschen Eisenbahn Service AG (Desag) gehört.

Die bisherigen Alstom-Fahrzeuge des Typs Lint 27 (Baureihe 640) mit Spitzengeschwindigkeit von 120 Kilometer je Stunde bleiben weiter im Einsatz. Sie gestatten die Mitnahme von bis zu 9 Fahrrädern und bieten insgesamt 61 Sitzplätze, 8 davon in der ersten Klasse. Die Wagen sind mit behindertenfreundlichen Toiletten und Stellflächen für Rollstühle ausgestattet; der Zustieg ist ebenerdig. Wie gewohnt werden alle Züge mit Kundenpersonal besetzt sein. Neu ab Dezember 2022 ist das WLAN-Angebot in allen Fahrzeugen, das kostenlos genutzt werden kann.