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Mehr ICE für Sachsen-Anhalt

Weite Teile Sachsen-Anhalts sind seit vielen Jahren vom schnellen ICE-Verkehr abgekoppelt. Doch das Land braucht jetzt ein deutlich besseres ICE-Angebot, um seine positive Entwicklung fortzusetzen. Sachsen-Anhalt setzt sich daher beim Bund für einen Infrastrukturausbau ein, damit die Bahnstrecken im Land mit höheren Geschwindigkeiten befahren werden können.

Statements

Lydia Hüskens

Verkehrsministerin Sachsen-Anhalt

„Neben Halle muss endlich auch Magdeburg auf ICE-Niveau an die Metropolen Berlin, Hamburg, München und Frankfurt am Main sowie über Hannover weiter nach Westdeutschland und an die benachbarten Wirtschaftsräume Rostock und Dresden angebunden werden. Nicht zuletzt mit Blick auf die bevorstehende Ansiedlung von INTEL nahe der Landeshauptstadt und den Aufbau des Zukunftszentrums für Deutsche Einheit und Europäische Transformation in Halle ist die Ausweitung der Fernverkehrsangebote im Land alternativlos, um die zu erwartenden Pendler- und Besucherströme bewältigen zu können."

Peter Panitz

Geschäftsführer NASA GmbH

„Wenn die Infrastruktur passt und zukünftig höhere Geschwindigkeiten auf ausgewählten Strecken gefahren werden können, dann lassen sich unsere Forderungen auch wirklich umsetzen. Wir bauen keine Luftschlösser, sondern bieten realistische Lösungsvorschläge, wie einige Landesteile Sachsen-Anhalts deutlich besser an den Fernverkehr angeschlossen werden können. Wir setzen uns für eine maßvolle Fortschreibung des Deutschlandtaktes ein, die auch die Landeshauptstadt Magdeburg sowie Dessau-Roßlau, die Saale-Unstrut-Region und den Harz besser einbindet."

 

Unsere Forderungen im Detail

1. Verdichtung der heute nur sporadisch bedienten Fernverkehrsverbindungen auf einen 2-Stunden-Takt bis spätestens 2025:

  • Magdeburg – Stendal – Hamburg/Rostock
  • Magdeburg – Berlin
  • Leipzig – Weißenfels – Naumburg – Jena – Nürnberg

2. Zusätzliche neue ICE-Nord-Süd-Achse Hamburg/Rostock – Stendal – Magdeburg – Halle – München/Frankfurt (Main):

  • Magdeburg und Stendal bekommen auf diesem Weg schnelle ICE-Direktverbindungen nach Hamburg und München. Die Züge sind auf dieser Route zwischen Hamburg und Nürnberg/München ähnlich lange unterwegs wie auf der stark ausgelasteten ICE-Hauptstrecke über Hannover, Göttingen und Kassel und können diese damit durch ihre zusätzlichen Kapazitäten effektiv entlasten.

3. Einbindung von Dessau-Roßlau in das IC-Netz:

  • Ein Teil der bestehenden IC-Verbindungen Hannover – Leipzig soll über Dessau-Roßlau geführt werden, die Verbindung Magdeburg – Halle wird von der zusätzlichen neuen ICE-Nord-Süd-Verbindung (siehe 2. Forderung) gewährleistet.
  • Einführung der im Zielfahrplan des Deutschlandtakts enthaltenen Fernverkehrslinie Leipzig – Dessau-Roßlau – Potsdam – Berlin

4. Verlängerung der Fernverkehrslinie Magdeburg – Berlin bis in den Harz:

  • Durch den Einsatz von Hybridfahrzeugen kann trotz der fehlenden Elektrifizierung der Strecken im Nordharz eine Direktverbindung von und nach Berlin geschaffen werden.

5. Streckenausbau für Hochgeschwindigkeit:

  • Langfristig muss die Achse Halle – Magdeburg – Stendal – Wittenberge für 200 km/h ausgebaut werden, um den ICE-Verkehr weiter zu beschleunigen. Die Errichtung einer Verbindungskurve südlich von Stendal zur Schnellfahrstrecke Richtung Berlin ermöglicht schnellere ICE-Verbindungen Magdeburg – Berlin.

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Im Forderungspapier des Landes sind die wichtigsten Argumente, Herleitungen und Karten für Sie übersichtlich zusammengestellt:

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